Blendfreie Raumausleuchtung
bei sommerlichen Wärmeschutz
Blendfreie Raumausleuchtung
bei sommerlichen Wärmeschutz

Tageslichttechnik Verschattungssysteme

Optimaler Sonnenschutz für Wohlbefinden und Produktivität

Die Aufgaben von Verschattungssystemen reichen vom klassischen Sonnenschutz über die Belichtung der Innenräume, Einbruch- und Sichtschutz bis hin zur Wärmedämmung. Besonders in den Sommermonaten heizen sich unverschattete Räume unangenehm auf. Zusätzlich führt zu starkes Sonnenlicht zu einer Blendung im Innenraum, die hereinscheinende UV-Strahlung kann Möbel sowie Textilien ausbleichen und das Raumklima leidet unter der Hitze und schlechter Luft. 
Aber besonders eine angenehme Temperatur am Arbeitsplatz ist essenziell für das Wohlbefinden und die Produktivität der Menschen, die sich in diesem Gebäude befinden. Die Verschattung von Arbeitsplätzen ist sogar rechtlich geregelt. Die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) geben Richtlinien für das Einrichten und Betreiben von Arbeitsstätten. Im Zuge dessen werden maximale Arbeitstemperaturen festgelegt, die an einem Arbeitsplatz herrschen dürfen und Richtlinien für eine ausreichende Beschattung gesetzt. Diese Richtlinien sind besonders wichtig für Bauplaner und Architekten, die die Neuerrichtung oder Sanierung von Arbeitsstätten planen. 
Die Arbeitsplatztemperatur sollte 26 °C nicht übersteigen. Laut Studien führt sogar jedes Grad Celsius über 20°C zu einer reduzierten Produktivität. Weil die Wärmeleistung durch direkte Sonneneinstrahlung auf Lichtflächen im Sommer bis zu 900 W/m² betragen kann, erhält der Sonnenschutz einen besonders hohen Stellenwert.

    Verschattungssysteme können die Temperatur maßgeblich regeln und sind deswegen zwingend verpflichtend. Sie verhindern zudem störende Blendeffekte, die vor allem an Bildschirmarbeitsplätzen unangenehm sein können. 

    Optimale Verschattung durch roda Lamellensysteme    

    Eine besonders verwitterungsfeste Art des Sonnenschutzes bei Tageslichtsystemen sind Sonnenschutz-Lamellen. Sie werden sowohl bei Oberlichtern als auch an Fenstern verbaut. Im Gegensatz zu einem innenliegenden Sonnenschutz schützt er durch Reflektion vor Wärmeeinstrahlung. Denn innenliegende Verschattungssysteme funktionieren als Blendschutz gut. Gegen Wärme helfen diese Systeme nicht so viel, da die Wärme ins Gebäude kommt und somit die Raumtemperatur erhöht. Ein außenliegendes Verschattungssystem aus Lamellen reflektiert bis zu 80 % der Sonneneinstrahlung. Dadurch lässt sich eine angenehme Raumtemperatur sichern und die Klimatisierungskosten erheblich senken. 

    Einsatzbereiche

    • Oberlichter
    • Lamellenfenster

    Vorteile

    Verschattungssysteme

    • Sicherung einer angenehmen Temperatur im Arbeitsbereich
    • Steigerung der Produktivität der Mitarbeiter
    • Blendfreie Raumausleuchtung, besonders wichtig am PC-Arbeitsplatz
    • Einsparung von bis zu 30 % der Klimatisierungskosten
    • Verhinderung der Wärmefalle und des Treibhauseffekts
    • Geringes Gewicht
    • Problemlose Montage an Alt- und Neubauten
    • Möglichkeit verschiedener Winkel für die Lamellenstellung

    Technische Details

    Verschattungssysteme

    AUSFÜHRUNGEN

    Der roda Sonnenschutz besteht aus Aluminium-Lamellen, die auf der sonnenzugewandten Seite montiert werden und so den direkten Einfall von Sonnenstrahlen im Sommer vermeiden. Dass man im Winter nicht auf die Wärmeleistung der Sonne verzichten muss, verdanken wir dem glücklichen Umstand, dass die Sonne im Winter nur einen maximalen Höchststand von 17° erreicht. Dadurch kann sie im Winter in einem blendfreien Winkel nahezu ungehindert durch die Lamellen durchscheinen.
    Die Befestigung der einzelnen Lamellen erfolgt durch Lamellenhalter im Sprossenabstand von dem zugehörigen Oberlicht oder Fenster. Die Halter sind in ein stranggepresstes Aluminium-Trägerprofil eingeschoben, welches zusammen mit der Abdecksprosse des zugehörigen Oberlichts oder Fensters verschraubt wird. Das ermöglicht eine einfache Nachrüstung auf bestehenden Anlagen.

    Verschattungssysteme – außen oder innen?

    Wichtig bei der Einplanung von Verschattungssystemen ist auch, wo die Verschattungssysteme angebracht werden: außen oder innen? Unsere roda Verschattungssysteme werden außen an die Tageslichtsysteme angebracht. Denn ein außen liegender Sonnenschutz ist einem innen liegenden immer vorzuziehen. Das hat insbesondere bauphysikalische Gründe.

    Wirkung eines innen liegenden Verschattungssystems

    Der nicht sichtbare Anteil aus dem gesamten Spektrum der Sonnenstrahlen beträgt 50 Prozent. Diese Strahlen bezeichnet man auch als nahes Infrarot. Normales Fensterglas ist für diese Strahlen sehr gut durchlässig. Haben die Strahlen das Fenster erst einmal passiert, werden sie von Oberflächen im Raum absorbiert und dann umgewandelt in Form von Wärmestrahlung wieder abgegeben. Die neu abgegeben langwelligen Strahlen sind aber für Glas nahezu undurchlässig, weshalb sie von der Verglasung wieder in das Rauminnere reflektiert werden. Aber keinesfalls können sie ungehindert ins Freie zurück. Diesen Effekt nennt man Wärmefalle oder Treibhauseffekt. 
     

    Wirkung eines außen liegenden Verschattungssystems

    Befindet sich der Sonnenschutz vor der Verglasung, also außen liegend, wie bei unseren roda Sonnenschutz-Lamellen, treffen die Sonnenstrahlen zuerst auf den Sonnenschutz. Auch dort werden die Strahlen zum Teil absorbiert und heizen diesen auf. Da
    Dabei entstehen langwellige Infrarotstrahlen, die der Sonnenschutz dann abgibt, also ähnlich wie bei einem innen liegenden Sonnenschutz. Der Unterschied dabei ist jedoch, dass die Wärmestrahlen diesmal vor der Verglasung entstehen und nicht wie beim innenliegenden Sonnenschutz hinter der Verglasung, sodass die Wärmestrahlen nicht mehr nach außen passieren können. In Bezug auf die unerwünschte Steigerung der Raumtemperatur ist ein außen liegender Sonnenschutz somit einem innen liegenden Sonnenschutz vorzuziehen.
     

    roda steht für Service und Beratung

    Bei der Planung einer optimalen Verschattung Ihres Bauwerks gibt es aber neben der Lage des Sonnenschutzes weitere wichtige Kriterien zu beachten. Denn der sogenannte Treibhauseffekt, der diese Vorgänge verursacht und die Stärke des Treibhauseffekts sind auch abhängig von der Verglasungsart. Deshalb sollte das Verschattungssystem immer individuell an Ihr Projekt angepasst werden. Unsere Experten bei roda unterstützen Sie gerne und kompetent bei der Planung rund um Ihr Verschattungssystem - Für einen optimalen Sonnenschutz an Ihrem Gebäude und mehr Wohlbefinden und Produktivität der darin arbeitenden Menschen.

    Referenzen

    Verschattungssysteme